Der Verkauf der ersten Generation der Flaggschiff-Limousine Kia Quoris außerhalb Südkoreas begann im vierten Quartal 2012 und in Russland erst Anfang 2015. Der Name dieses Autos leitet sich von den Worten Kern (Kern) und Qualität ab (Qualität), die auf jeden Fall die Hauptvorteile des Modells bezeichnen, sagt das Unternehmen. Die Plattform für die neue Executive-Limousine der ältesten koreanischen Marke wurde von einem anderen Executive-Auto ausgeliehen - Hyundai Equus. Dies ist nicht verwunderlich, da die Marke Kia seit 1998 im Besitz des Hyundai-Konzerns ist. Das Ergebnis ist die günstigste Limousine mit Hinterradantrieb ihrer Klasse auf dem russischen Markt. Es ist zwar sieben Zentimeter kürzer als der Equus. Dies geschah höchstwahrscheinlich nicht aus Gründen der "Unterordnung", sondern um den Wettbewerb zu verringern. Wenn Quoris etwas größer gewesen wäre, wäre es in die Executive-Klasse "F" gekommen, die von der Mercedes-Benz S-Klasse, Lexus LS und BMW 7 dominiert wird. Für einen Koreaner ist es äußerst schwierig, mit ihnen zu konkurrieren, so die Entwickler übertrug ihn auf eine "schwächere" Geschäftswelt "E". Es wird für die Neuheit einfacher sein, zu überleben und nach oben durchzubrechen. Darüber hinaus würde der gleichzeitige Eintritt von zwei koreanischen Marken in die repräsentative Klasse die Positionen der einzelnen Marken schwächen und zusätzlichen Wettbewerb zwischen ihnen schaffen. Die zugrunde liegende Equus / Quoris-Plattform hat den BH L (VI) -Index. Es hat eine Mehrlenker-Hinterradaufhängung und zwei Querlenker vorne, so dass Koreaner manchmal sagen, es sei auch Mehrlenker. Stoßdämpfer der Marke ZF Sachs mit elektronischer Dämpfungseinstellung. In der Top-Version ist eine Luftfederung installiert, die in verschiedenen Modi arbeiten und ihre Eigenschaften je nach Straßenzustand ändern kann. Bei Geschwindigkeiten über 120 km / h "hockt" das Auto, verringert seine Standard-Bodenfreiheit von 145 mm auf 130 mm und steigt auf einer schlechten Straße im Gegenteil an, wodurch sich der Abstand auf 175 mm erhöht. Das Äußere des Autos wurde von Peter Schraer entworfen, der damals noch der Chefdesigner von Kia war. Er gab einmal zu, dass er vom Design von BMW begeistert war. Dies ist höchstwahrscheinlich der Grund, warum die Quoris-Silhouette der bayerischen "Sieben" so ähnlich ist. Die stromlinienförmige Form hat den Job erledigt, indem der Luftwiderstandsbeiwert (Cx) auf 0,27 gesenkt wurde. Der Kühlergrill ist Schraers charakteristisches Element namens Tiger's Smile. Sie hat Kia-Modelle auf der ganzen Welt erkennbar gemacht. Die Scheinwerfer erwiesen sich als sehr originell. Sie haben 16 LEDs, die in separate Zweierblöcke in jedem Scheinwerfer unterteilt sind. Die inneren Blöcke sind wie bei einem herkömmlichen Scheinwerfer für das Fernlicht verantwortlich, die äußeren für das Abblendlicht. Letztere ändern automatisch ihre Position je nach Lenkraddrehung und Geschwindigkeit. Der Salon ist mit teurem Leder, Soft-Touch-Kunststoff sowie Aluminium- und Naturholzeinsätzen ausgestattet. Alle Antriebe sind elektrisch, auch die Einstellung der Lenksäule in Längs- und Vertikalstellung. Der Fahrersitz hat sechzehn davon. Es gibt auch Türschließer. Unter der Haube verbirgt sich ein Sechszylinder-V-förmiger 3,8-Liter-Benziner der Lambda-Baureihe mit einer Leistung von 334 PS, der ebenfalls vom "großen Bruder" Equus entlehnt wurde. Für Russland sind Autos mit einer angepassten Version ausgestattet, die nicht wie in der koreanischen Version mit einer Direkteinspritzung in die Zylinder ausgestattet ist, sondern mit einem separaten MPI. In dieser Version reagiert der Motor weniger empfindlich auf die Benzinqualität. Damit beschleunigt das Auto in 6,8 Sekunden auf "Hunderte". Das Getriebe ist auch vom "großen Bruder" ausgeliehen - einem automatischen Achtganggetriebe, das die Koreaner selbst entwickelt haben, anstatt wie viele andere Automobilhersteller dieser Klasse ein Drittunternehmen wie ZF zu bestellen. Im Jahr 2014 wurde die Limousine aktualisiert. Die neue Version wurde auf dem Moskauer Autosalon 2014 vorgestellt und 2015 in den Handel gebracht. Gleichzeitig sind die Autos der Vorgängergeneration nicht verschwunden. Die Händler verkaufen sie weiterhin, zumindest auf dem Inlandsmarkt. Vielleicht hält dies so lange an, wie sie noch Vorräte an zuvor gelieferten Maschinen haben. Für die Top-Ausstattungsvarianten des neuen Quoris steht ein 5,0-Liter-Aggregat mit 424 PS und demselben Achtganggetriebe auf Lager. Der Antrieb ist ausschließlich klassisch, hinten. Es ist zu beachten, dass dies das erste Fahrzeug mit Hinterradantrieb von Kia ist. Für das Äußere erhielt die Version 2015 einen neuen Gitterrost, 19-Zoll-Leichtmetallräder mit einem aktualisierten Muster, und veränderte leicht die Form der Rücklichter, Stoßstange und Auspuffrohre. Die Innenausstattung wurde verbessert, für die mit schwarz lackiertem Holz eingesetzte Holzeinsätze verwendet werden. Die Armlehne ist zweiteilig geworden, und die Kopfstützen erhielten eine Erinnerungsfunktion, dank derer sie die für den Kopf des Besitzers angenehmste Form beibehalten können. In der Ausrüstung wurde etwas hinzugefügt. Dies ist ein Notbremssystem mit Lichtanzeige, automatischer Geschwindigkeitsregelung, Seitenairbags mit Überrollsensor, einem Head-up-Display zur Anzeige von Navigationsdaten, einem neuen Multimedia-System mit einem 9,2-Zoll-Bildschirm und einem Joystick als automatisches Kofferraumdeckelöffnungssystem. wenn die Hände des Fahrers beschäftigt sind. Wenn er sich bei geschlossenen Türen dem Kofferraum nähert und 3 Sekunden lang in der Nähe bleibt, erkennt das System den Schlüssel aus der Ferne und öffnet den Kofferraum. Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug über ein spezielles Berechtigungsprogramm namens Q777. Es beinhaltet eine siebenjährige Garantie oder 150.000 Kilometer, sieben Jahre Pannenhilfe und die gleiche Anzahl von Jahren Premium-Service.
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