Die Familie Daewoo Nubira debütierte im März 1997 und wurde die größte in der Modellpalette des koreanischen Unternehmens. Das Auto wurde in drei Karosserietypen hergestellt: einem fünftürigen Fließheck, einem fünftürigen Kombi und einer viertürigen Limousine. Das Modell mit dem J100-Index sollte den alternden Daewoo Espero auf dem europäischen Markt ersetzen. Die Entwicklung des Autos wurde von denselben Spezialisten durchgeführt, die auch die Daewoo Leganza entworfen haben. Die gesamte Struktur wurde in Großbritannien erstellt, die Motoren wurden in Deutschland entwickelt, die Karosserien wurden in Italien entworfen. In dieser Hinsicht sieht das Auto sehr europäisch aus, obwohl es die Eigenschaften von Daewoo beibehält. 1999 wurde Daewoo Nubira neu gestaltet und erhielt den Nubira II-Index auf dem Inlandsmarkt und J150 auf dem Rest der Welt. Änderungen betrafen das Äußere, das Fahrgestell und das Innere. Im selben Jahr wurde die Produktion eines Schrägheckwagens eingestellt. Im Jahr 2002 stellte der Hersteller das neue Daewoo Nubira-Modell vor. Das Auto hatte eine ganz andere Plattform. Darüber hinaus erhielt das Auto einen neuen Namen - Daewoo Lacetti. Alle Fahrzeuge waren mit 1,6-, 1,8- oder 2-Liter-Benzinmotoren ausgestattet. Bis 2008 wurde Daewoo Nubira in Rumänien unter einer offiziellen Lizenz hergestellt.